Pascal Nagel
Chefredakteur
Automobil Produktion und automotiveIT
Yannick Tiedemann
Stellv. Chefredakteur
Automobil Produktion und automotiveIT
Markus Haupt
SEAT S.A. Vorstand für Produktion und Logistik
IT-Architekturen in der Automobilproduktion müssen durch eine Vielzahl von Einflüssen neu gedacht werden: Datengetriebene Innovationsprojekte jeglicher Art erfordern eine dynamische Kommunikation zwischen OT- und IT-Systemen über Hersteller- und Bereichsgrenzen hinweg. Die zunehmende Verlagerung von IT-Systemen wie dem MES in die “Private Cloud” oder gar in den SaaS Bereich erfordert eine Öffnung der Architektur über das Werk hinaus. Und schließlich führen Anforderungen gesetzlicher Art und entlang der Lieferketten dazu, dass Daten und Schnittstellen sogar die Unternehmensgrenze überschreiten. Es ist eine Herausforderung, diese Aspekte so in einer IT-Strategie zu berücksichtigen, dass Skalierbarkeit, Kosten, Cybersecurity und schließlich auch Datensouveränität gewahrt bleiben. Der Vortrag beleuchtet anhand von Beispielen, wie diese sehr unterschiedlichen Anforderungen technisch, organisatorisch und operativ erfüllt werden können.
Peter Sorowka
CEO, Cybus
Dr. Peter Weber
Leiter BMW Group Werk München
Christoph Hagedorn
Executive Vice President Automotive Operations, Continental AG
Die wertvollste Luxus-Automobilmarke der Welt bereitet sich darauf vor, bis zum Ende des Jahrzehnts vollelektrisch zu werden – überall dort, wo es die Marktbedingungen zulassen.
Die erfolgreichen Anläufe der Mercedes-EQ Modelle in den letzten Monaten zeigen: Das weltweite Mercedes-Benz Produktionsnetzwerk ist längst im elektrischen Zeitalter angekommen.
Um seine Ziele zu erreichen und die damit gebotenen Chancen effizient zu nutzen, richtet sich der Konzern in seiner Produktion weiter nachhaltig, digital und flexibel aus.
Dr. Jörg Burzer
Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, Produktion und Supply Chain Management
Die Grundlogik der Automobilindustrie gerät ins Wanken. Regionale Vormachtstellungen, Machtverschiebungen in der Lieferkette, Innovationsdruck und Nachhaltigkeitsbestrebungen treiben die Transformation in hohem Tempo.
Wir beleuchten eine gerade (wieder) populär gewordene technologische Entwicklung, die das Potenzial hat, unsere bekannten Arbeitswelten in neue Sphären zu katapultieren: Generative Künstliche Intelligenz.
"ChatGPT ist ein von OpenAI entwickeltes umfangreiches Sprachmodell, das in der Lage ist, menschenähnliche Antworten auf natürliche Spracheingaben zu erzeugen. Es […] kann für eine Vielzahl von Anwendungen wie Chatbots, Sprachübersetzung und Textvervollständigung eingesetzt werden."
So beschreibt sich ChatGPT selbst, wenn man den Chatbot fragt: "Was ist ChatGPT?"
Die Antwort trifft es ziemlich genau - obwohl die Beschreibung nur einen kleinen Teil der Einsatzmöglichkeiten des Tools abdeckt. Auch ist sie schon veraltet. Die Nachfolge-Generation auf Basis von GPT-4 ist stark verbessert und beherrscht zusätzlich die Interpretation von Bildinhalten.
Wie genau kann die Produktion von Automobilherstellern und Zulieferern durch solche Tools profitieren?
Heiko Weber
Partner, Berylls Strategy Advisors GmbH
Die Herstellung von Automobilen ist längst kein rein physischer Prozess mehr. So setzen Autohersteller an verschiedenen Stellen der Produktion und Logistik auf Anwendungen und Tools der Virtual oder Augmented Reality, um beispielsweise die Mitarbeiterqualifikation, die Qualitätssicherung oder Prozesse in der Fertigung zu optimieren. Schon bald werden ganzen Produktionsnetzwerken virtuelle Abbilder – die digitalen Zwillinge - zur Seite gestellt, um mit den gewonnenen Daten die Produktivität entscheidend zu steigern. Doch stehen Aufwand und Ertrag beim Digital Twin im Bereich hochkomplexer Produktionsprozesse wirklich im Einklang? Wird die Planung von neuen Automobilwerken künftig im Metaverse stattfinden? Und hat die deutsche Autoindustrie vom großen OEM bis zum kleinen Mittelständler überhaupt das nötige Digital-Knowhow, um von virtuellen Realitäten zu profitieren?
Christine Baumer
Head of Virtual Factory, BMW Group
Dr. Birgit Boss
Standardization and Open Source Manager, Bosch Connected Industry
Kathrin Konkol
Abteilungsleiterin der Abteilung Extended Reality, Fraunhofer IPK
Felix Reinshagen
CEO und Co-founder, NavVis
Yannick Tiedemann
Stellv. Chefredakteur
Automobil Produktion und automotiveIT
Audi hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 über das gesamte Unternehmen hinweg bilanziell CO₂-neutral zu sein. Die Vier Ringe stehen dabei am Anfang einer großen Transformation und haben bereits verschiedene Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette umgesetzt, um dieses Ziel zu erreichen. Die Audi-Produktionsstandorte sollen bereits bis 2025 weltweit bilanziell CO2-neutral arbeiten. Im Umweltprogramm Mission:Zero hat Audi sämtliche Ansätze zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks in Produktion und Logistik gebündelt. Das Umweltprogramm geht dabei über die Dekarbonisierung hinaus und adressiert auch die Handlungsfelder nachhaltige Wassernutzung, Ressourceneffizienz sowie den Schutz und Erhalt biologischer Vielfalt. Vision des Unternehmens ist die Schaffung einer zirkulären Produktion, in der eingesetzte Ressourcen in geschlossenen Kreisläufen genutzt werden.
Dr. Rüdiger Recknagel
Leiter Umweltschutz für den Audi Konzern
Michaela Fleischer
Business Development Executive, Kyndryl
Alexander Kirchner
Director Business Development, Nokia
Um Wertschöpfungsketten in der Zukunft nachhaltig zu transformieren, ist Transparenz und damit Digitalisierung der Schlüssel zum Erfolg. Bei zunehmender Digitalisierung der Prozesse und des Produktlebenszyklus, ist es wichtig, die richtigen Stellschrauben zu identifizieren. Aufgrund der oft hohen Komplexität dieser Transformation, ist der Einsatz Künstlicher Intelligenz an vielen Stellen sinnvoll. Der produktive Einsatz dieser Technologien allerdings ist alles andere als trivial: Datenakquise, Modelltraining und Produktivbetrieb von Künstlicher Intelligenz bedeuten zusätzlichen Ressourcenbedarf durch hohe Rechenzeit und viel Speicherleistung, oder auch den langfristigen Einsatz von Domänen- und KI-Experten.
Daher ist es sinnvoll bereits zu Beginn der Projektierung die Ressourceneffizienz der KI selbst – sei es im Hinblick auf Dateneinsatz oder benötigte Fachkräfte – in den Vordergrund zu rücken.
Dr. Paulina Sierak
Leitung der Gruppe »Data Efficient Automated Learning«, Abteilung Analytics, Arbeitsgruppe für Supply Chain Services des Fraunhofer IIS
Die Automobilbranche hat sich hohe Ziele in Sachen Nachhaltigkeit gesteckt – und das nicht nur hinsichtlich der Elektrifizierung der eigenen Produkte. Auf dem Weg zur Klimaneutralität rückt der Footprint der Fabriken und Lieferketten in den Fokus, es gilt Energie zu sparen und nachhaltig zu erzeugen, Recycling und Abfallvermeidung zu forcieren und nicht zuletzt smarte Tools einzusetzen, um über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg Sustainability-Maßgaben sicherzustellen. Dabei gilt es für Hersteller und Zulieferer, die hehren ökologischen Ziele in Einklang mit sozialen und ökonomischen Maßstäben zu bringen. Doch wie weit ist die Autobranche heute wirklich? Ist Nachhaltigkeit schon Teil der Unternehmens-DNA oder bleibt es bei vereinzelten Pilotprojekten? Und wie können Automotive-Player den Weg zur Klimaneutralität effizient, smart und sinnvoll beschreiten?
Dr. Rüdiger Recknagel
Leiter Umweltschutz für den Audi Konzern
Dr. Paulina Sierak
Leitung der Gruppe »Data Efficient Automated Learning«, Abteilung Analytics, Arbeitsgruppe für Supply Chain Services des Fraunhofer IIS
Pascal Nagel
Chefredakteur
Automobil Produktion und automotiveIT
Henner Lehne
Vice President – Vehicle & Powertrain Group, S&P Global Mobility
Als Pionier für innovative Sensorik im Bereich Fahrerassistenz setzt der Valeo Standort in Wemding im globalen Fertigungsverbund die weltweiten Maßstäbe der Produktionstechnologie. Die Zuhörer erwartet eine Reise über Produktstandardisierung zur Standardisierung der Prozesstechnologie, eine Reise im globalen Fertigungsverbund zur lokalen Flexibilität. Der Vortrag wird einen Einblick in Valeos smarte Produktion mit Automatisierung & Digitalisierung und deren nachhaltiger Ausrichtung geben.
Markus Hein
Senior Site General Manager Werk Wemding, Valeo
Pascal Nagel
Chefredakteur
Automobil Produktion und automotiveIT
Yannick Tiedemann
Stellv. Chefredakteur
Automobil Produktion und automotiveIT